Angst vs. Panik

Was genau ist der Unterschied?

Sowohl die Angst- als auch die Panikstörung sind Formen der sogenannten "Neurotischen Störungen". Im Klartext bedeutet dies, dass den jeweiligen Symptomen keine körperliche Ursache zu Grunde liegt.



Eine Angststörung
ist durch eine anhaltende und übermäßige Angst vor bestimmten Objekten, Situationen oder Ereignissen gekennzeichnet, die sich über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten hinweg entwickelt hat. Dabei kann es sich um eine spezifische Angst handeln z.B. Spinnenangst, Höhenangst, Flugangst usw.


Ängste können sich aber auch auf Situationen richten, die eventuell eintreten könnten. Häufig sind dabei Verlustängste (z.B. einen Menschen, ein Tier, die Arbeit oder Vermögen zu verlieren), Versagensängste (den Anforderungen, die an einen gestellt sind nicht gerecht werden zu können) Angst vor Krankheiten (trotz vorliegender Gesundheit besteht die andauernde Angst ernsthaft zu erkranken).


Sehr häufig treten Ängste auf, die sich darauf beziehen sich auf Plätzen zu bewegen, sich unter Menschen-Ansammlungen (Kino, Restaurants, Konzerte usw.) zu begeben oder alleine in Zügen, Bussen oder Flugzeugen zu reisen.  Oft ziehen diese Ängste Vermeidung nach sich, das sich häufig ungästig auf die Bereitschaft das Haus zu verlassen auswirkt.


Typische Symptome einer Angststörung können sein: anhaltende Sorge und Besorgnis in Verindung mit kreisenden Gedanken und Grübelein, Schlafstörungen, Verspannungen der Muskulatur, Probleme mit Konzentration und Gedächtnis, Unruhe, Vermeidung von Angst auslösenden Situationen und körperliche Beschwerden wie Magen-Darm-Probleme.


Eine Panikstörung

ist durch plötzliche und wiederkehrende Episoden intensiver Angst gekennzeichnet, die ohne erkennbaren Grund auftreten und mit starken körperlichen Symptomen einhergeben.


Typische Symptome einer Panikstörung sind: Herzklopfen, Atemnot, Schwindel, Schwitzen, Übelkeit, Zittern, Engegefühl in der Brust und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden. Die Intensität ist meist hoch, so dass bei erstmaligem Auftreten in vielen Fällen der Notarzt gerufen wird. Der Befund aus dem Notfall-EKG bleibt jedoch unauffällig.


Die Intensität der Paniksymptome lässt in der Regel nach 15 bis 30 Minuten deutlich nach. Bis zum Auftreten einer erneuten Panikattacke könne durchaus mehrere Wochen oder sogar Monate vergehen. Spätestens mit einer Panik Wiederholung stellt sich dann auch die Angst vor der nächsten Panikattacke ein.


Ein wesentlicher Unterschied zwischen Angststörungen und Panikstörungen besteht darin, dass bei einer Angststörung die Angstreaktion auf bestimmte Auslöser zurückzuführen ist, während bei einer Panikstörung die Angstreaktion scheinbar ohne Grund auftritt.



SOS-Tipps für Angst- und Panikattacken

findest Du in den Beiträgen "Angst-Therapie" und "Panik-Therapie" dieser Wissensbibliothek.



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