In meiner Praxisarbeit begegnen mir häufig Klienten, die ein von Hollywoodfilmen oder Disco-Show-Hypnose geprägtes Bild haben, das beschreibt wie Hypnotiseure Menschen willenlos machen oder zu Handlungen veranlassen, die sie im Normalfall niemals tun würden verbunden mit dem Phänomen sich hinterher an nichts mehr erinnern zu können. Auch der Begriff Hypnose (hypnos [griech.] =Schlaf), der vom irischen Arzt J. Braid eingeführt wurde führt oft zu der Annahme, bei der Hypnose handle es sich um einen schlafähnlichen Zustand.
Deshalb ist es mir ein grosses Anliegen diesen Mythen und Klischees ein realistisches Bild entgegenzustellen, das der Hypnose als effiziente und wissenschaftlich fundierte Therapiemethode gerecht wird.
Tatsächlich wird während der Hypnose ein Zustand relativ tiefer Entspannung erlebt, der zwischen Wachbewusstsein und Schlaf angesiedelt ist. Dieser Zustand wird Trance genannt und von den Klienten durchweg als angenehm beschrieben. Das kritikausübende Bewusstsein tritt in Trance einen Schritt zurück und lässt dem Unterbewusstsein den Raum in den Vordergrund zu treten. Durch die erhöhte Suggestibilität, die während der Trance gegeben ist, können Veränderungen des Denkens, Verhaltens und Empfindens nach dem Willen des Klienten positiv beeinflusst werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Suggestionen dem tatsächlichen Willen des Klienten entsprechen, nur so kann gewährleistet werden, dass diese vom Unterbewusstsein angenommen werden.
Die Palette der Möglichkeiten Hypnose anzuwenden ist sehr breitgefächert und kann geeignet sein bei folgenden Themen helfen und unterstützen **:
Hypnosecoaching zur Zielerreichung | Hypnose im therapeutischen Kontext |
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Mittlerweile ist die Wirksamkeit der Hypnose durch zahlreiche Studien und Untersuchungen wissenschaftlich belegt. Insbesondere an der Universität Tübungen wurden im Bereich der Gewichtsreduktion mit Hilfe der Hypnose erfolgreiche Studien durchgeführt. Im Vergleich zu erfolgreichen verhaltenstherapeutischen Interventionen hat die Hypnose besonders in der Nachhaltigkeit- also beim Erhalten des erreichten Gewichts - deutliche Vorteile ergeben. Medienberichten zu Folge vertraut auch die Herzogin Kate Middelton, die Gattin des britischen Prinzen William, der Hypnosetherapie.
Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist lang und würde den Rahmen dieses Informationsangebots spregen. Ob eine Hypnosesitzung auch für Sie und Ihr Anliegen geeignet sein könnte, lässt sich nur in einem persönlichen Gespräch ermitteln.
Die Grenzen des Hypnocoachings bzw. der Hypnotherapie liegen immer da, wo vom Klienten unrealistische Wunder erwartet werden. Hypnose setzt immer voraus, dass die Freiwilligkeit und der Veränderungs-bzw. Gesundungswunsch beim Klienten vorhanden ist. Klienten die erwarten, dass Sie nach einer Hypnosesitzung ein anderer Mensch sind, werden leider enttäuscht.
Deshalb ist mir sehr daran gelegen zu betonen, dass meine Klienten durch Hypnose ungeahnte Ressourcen aktivieren, brachliegende Fähigkeiten reaktivieren und Ziele mühelos erreichen können, wenn das Ziel für den Klienten tatsächlich erstrebenswert ist.
Kontraindikationen sind gegeben, bei Menschen mit Psychosen, Borderline-Patienten, Suizidgefährdung, kurz zurückliegenden Herzinfarkten, extremer Hypotonie, akute Thrombose, Erkrankungen des ZNS, Drogen- oder Alkoholeinfluss, demenzielle Störungen und geistige Behinderung. Ob eine Hypnose zur Behandlung eingesetzt wird, muss immer durch gründliche Anamnese im Einzelfall entschieden werden.
**Die innerhalb dieser Website gegebenen Informationen zu Anwendungsmethoden dienen ausschließlich der Information. Diese Informationen können niemals die ärztlichem oder fachärztliche Untersuchung und Behandlung ersetzen. Ebenfalls weise ich ausdrücklich darauf hin, dass durch aus den Methodenbeschreibungen keinerlei Heilversprechen abgeleitet werden kann.