Zielerreichung-jetzt.de
Ängste überwinden
Wer kennt sie nicht - die Angst? Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Angst unterschiedlichster Ausprägung. Einmal kommt sie ganz harmlos als undefinierte Befürchtung und flaues Gefühl in der Magengegend daher. Ein andermal massiv blockierend und hemmend, dass jegliches Denken und Handeln sich in der Unmöglichkeit verliert.
Angst schützt aber auch vor Gefahren. Angst ist in manchen Zusammenhängen intuitiv und reflexartig, meist aber Ergebnis wichtiger Lernerfahrungen. Angst schützt uns davor Schaden zu erleiden oder ein und denselben Fehler mehrmals zu begehen. Angst ist also ein gutes inneres Warn- und Schutzsystem.
In diesem Fall sprechen die Fachleute von der sogenannten Realangst.
Ganz anders, wenn unbegründete oder unangemessene Angst, die Leistungsfähigkeit oder Lebensqualität einschränkt. Oft beginnt alles ganz "harmlos", also unbemerkt. Der Betroffene bemerkt in bestimmten Situationen erst ein Unwohlsein in bestimmten Situationen, gegen das meist schnell ein Ausweg oder Umweg gefunden ist. Vermeidungsverhalten ist das Zauberwort und scheint anfangs der Schlüssel zum Erfolg. Durch Unterlassen der angstbesetzten Situation kommt es anfangs zu Entlastung und Entspannung, die positiv geankert und konditioniert wird.
Kommt nun eine weitere Angst hinzu, wird das erlernte "Erfolgsrezept Unterlassung" wiederholt angewandt. Am Ende jedoch mit fatalen Folgen. Die zunehmende Vermeidung führt zu Rückzug - Rückzug zu Isolation - Isolation zu Selbstzweifel und Einsamkeit.
Die Angst hat an diesem Punkt ganze Arbeit geleistet. Jetzt wird von generalisierter Angststörung gesprochen, die zu überwinden aus eigener Kraft meist nicht mehr möglich ist.
Spezifische Ängste
dagegen beziehen sich auf ganz bestimmte Auslösereize. Man spricht dann von der sogenannten Phobie. Mehr als 500 Phobien sind bereits bekannt und ständig entwickeln Menschen neue Phobien, die den jeweiligen Entwicklungen und Änderungen der Zeit, entsprechen wie z.B. AIDS-Phobie. Altbekannt hingegen die Spinnenphobie (=Arachnophobie), Spritzenphobie, Höhenangst (Akrophobie), Flugangst (Aerophobie) und viele andere mehr. Die Phobien haben meist schon sehr früh den Punkt des Erträglichen überschritten.
Unabhängig davon, ob Angst unbestimmt oder spezifisch ist, eine frühzeitige Angst-Therapie bringt in der Regel den besten Erfolg. Ob und in welchem Kontext eine Angststörung behandelt werden kann, muss immer im Einzelfall geklärt werden. Im Rahmen eines persönlichen Informationsgesprächs informiere ich Sie gerne individuell über die Möglichkeiten und ggfs. Grenzen. Vereinbare einfach telefonisch unter 08231/9786441 oder mit dem Kontaktformular - am Ende dieser Seite - Deinen Kennenlerntermin.
Selbsthilfe-Tipps, wenn Du zu Ängsten neigst
#1 Raus aus dem falschen Film
Mache Dir bewusst, dass deine Gedanken emotionale Vorstellungen sind - ähnlich eines Kinobesuchs. Wenn Du entscheidest im dem Vorführsaal Platz zu nehmen in dem der Horrorofilm gezeigt wird, darfst Du nicht verwundert, dass du angespannt im bequemen Kinosessel sitzt. Wenn Du entspannt sein willst, dann wechsele in den Kinosaal, in dem Du den Film gezeigt bekommst, der dazu passt.
#2 Ändere den Bezugsrahmen
Wenn du feststellst, dass bestimmte Situationen, Aufgaben oder Begegnungen Dir Angst machen, minn dies nicht als gegeben hin. Ergänze diesen aktuellen Rahmen durch einen wichtigen Zusatz: "Bisher hatte ich Angst vor neuen Aufgaben. "Ab jetzt bin ich offen meine Kenntnisse zu erweitern, auch wenn ich nicht alles von Anfang an perfekt kann."
#3 Sing your Song
Singen macht glücklich. Einerseits werden Glückshormone und andere Botenstoffe ausgeschüttet, die dir helfen dich gut zu fühlen und zum anderen reguliert sich Dein Atemrhytmus auf ganz natürliche Weise.
#4 Tanze dich frei
Tanzen bringt Bewegung, wodurch Du die lähmende Angststarre lösen kannst. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden abgebaut und durch Endorphine, Dopamin und andere Gehirnbotenstoffe ersetzt. So kommst Du nicht nur körperlich in Schwung, sondern Anspannungen lösen sich.
#5 Komm zur Ruhe
Es gibt generell zwei Möglichkeiten Stress (in diesem Fall verursacht durch die Angst) abzubauen: Powern oder Ruhen. Wenn Du mehr der Ruhe-Typ bist, kann Dir Meditation super dabei helfen zu entspannen. Wenn Du in der Meditation geübt bist, kannst Du für Dich selbst Deine Meditationpraxis ausführen. Wenn Du geführte Meditationen magst, dann biete ich Dir hier einige geeignete mp3-Meditations-Sessions an.
Wie Dir eine Angst Therapie helfen kann
#1 Stabilität durch Akut-Hilfe
Wenn akute Angst, Dein Wohlbefinden, Deinen Alltag oder Deine Leistungsfähigkeit mindert, ist es primär wichtig erste Entlastung zu schaffen.
#2 Entstehung & Dynamik der Angst verstehen
Du lernst zu verstehen, was die Angstentstehung fördert, was diese bedingt und wie Du aktiv der Angstspirale entgegenwirken kannst.
#3 Auslösereize erkennen und neutralisieren
Im therapeutischen Setting erforschen wir, unter Anwendung geeigneter Methoden, was Deine Angst aktiviert und neutralisieren deren zukünftige Wirkung auf Dich so, dass Du nachhaltig gestärkt bist.
#4 Ursache erkennen und entkräften
Angst Therapie, wie Du Sie in meiner Praxis erfährst, ist immer ganzheitlich und ursachenorientiert - ohne die Erfordernis zuhaben, dass Du deine ganze Lebensgeschichte aufarbeiten müsstest. Zur Anwendung kommen schonende und dennoch effektiv, ursachenbezogene Interventionen, die sich im Lauf der langjährigen Praxisarbeit bewährt haben.
#5 Selbstwirksamkeit stärken & Persönlich wachsen
Abschließend steht immer die Stärkung der Selbstwirksamkeit, durch Ressourcen Aktivierung. Dadurch lernst Du für Dich Grenzen zu erkennen und diese zu setzen, Vertrauen in Dich (zurück) zu gewinnen und zuversichtlich den Herausforderungen, die dir das Leben gibt, entgegegen zu gehen.
#6 Selbsthilfe Tools zur Rückfall-Prophylaxe
Selbstverstndlich erhältst Du auch Selbsthilfe-Methoden mit an die Hand, die Dich dabei unterstützen auch langfristig befreit von unangemessener Angst Dein Leben zu meistern.
Copyright @ Gabriele Häusler . All Rights Reserved . www.zielerreichung-jetzt.de (c) 2024